1. Warum engagierst du dich im VLLV?
Die Branche ist schon länger den Kinderschuhen entwachsen, nach vielen unbeschwerten Jahren sind aber die Anforderungen in jeder Hinsicht gestiegen. Für mich bedeutet das als Konsequenz auch, dass wir Designer und Operator- um besser und angemessener wahrgenommen und behandelt zu werden - uns als „echter” Berufsstand organisieren müssen.

2. Wie bist du in unsere Branche gekommen, und wie alt warst du?
Mit 12 oder 13 habe ich mich, erstmal in der Theorie, intensiv mit Licht und Bühnenbeleuchtung als kreatives Werkzeug auseinandergesetzt - es hat mich wahnsinnig fasziniert. Später konnte ich dann für unsere Schulband mit ganz kleinen Mitteln real experimentieren…eine tolle Erfahrung! Und dann ging es in Schritten immer weiter.

3. Was war dein bisheriges Lieblingsprojekt?
Da gab es einige - vor allem diejenigen Projekte sind hängengeblieben, bei denen mir großes Vertrauen in meine Entscheidungen entgegengebracht wurde. Ansonsten waren Langzeit-Projekte wie z.B. die Messeauftritte der Deutschen Telekom im Nachgang sehr schön - weil ich hier einen langjährigen Prozess intensiv mitgestalten und begleiten konnte…

4. Welche Entscheidung war die wichtigste in deiner Laufbahn?
Nach Beendigung meines Studiums habe ich ein halbes Jahr als Assistent Lightdesigner für Jeff Ravitz (Bruce Springsteen, Shania Twain) in Los Angeles gearbeitet. Das war faszinierend, spannend und lehrreich.

5. Wenn du eine Farbe wärst, welche wäre das?
Ich mag viele - ausser Magenta, die finde ich zwar immer noch schön - habe sie aber aufgrund meiner Telekom Vergangenheit (s.o.) für mich persönlich ausgereizt.

6. Ohne welchen Scheinwerfertyp gehst du nie aus dem Haus?
Den „einen” Typus gibt es für mich nicht - jede Situation erfordert andere, spezielle Werkzeuge - da ist für mich aber enorm wichtig, dass diese sich auch „gut” anfühlen und sich intuitiv und subtil bedienen lassen. 

1. Warum engagierst du dich im VLLV?
Für mich entsteht Kraft im Gemeinschaftserlebnis. Wenn viele einem gemeinsamen Interesse folgen und ein Bündnis eingehen und sich identifizieren, kann man sich aus Krisen befreien und das Morgen besser lenken und gestalten als das Gestern, nicht nur im Gedanken an Wachstum, sondern vor allem der Regeneration. Unsere gemeinsamen Visionen in die Zukunft müssen besser sein als die Erinnerungen an die Vergangenheit.

2. Wie bist du in unsere Branche gekommen, und wie alt warst du?
Durch die faszinierenden und geforderten Denkleistungen an den Elektromeister, der mein Vater war. So bin ich von Kind an in diese Branche gewachsen.

3. Was war dein bisheriges Lieblingsprojekt?
Lieblingsprojekte sind kleine, misslungene Schritte und das "Desaster-Recovery“ oder auch, wenn Chick Corea mit meiner Beleuchtung mit Raylights aus geringer Höhe aus dem Takt zu bringen ist.

4. Welche Entscheidung war die wichtigste in deiner Laufbahn?
Mich mit der ungefragten Know-How-Übernahme zu beschäftigen. Der Schutz der Ideen- und Konzeptbereiche ist ein weitgehend ungelöstes Problem und ein reiches Arbeitsgebiet.

5. Wenn du eine Farbe wärst, welche wäre das?
555nm, die Hellempfindlichkeit des menschlichen Auges ist eine Funktion der Strahlungswellenlänge, die auch als V(λ)-Kurve bezeichnet wird. Die relative spektrale Empfindlichkeit wird dabei auf den Maximalwert normiert, der bei einer Wellenlänge von λ=555nm liegt. Der Mensch besitzt hier seine größte Lichtempfindlichkeit für die Spektralfarben im "gelb-grünen" Bereich. Lichtwissen findet zunehmend Eingang in Zukunftsgebiete mit parametrischen, biotechnologischen, psychologischen und medizinischen Herausforderungen.

6. Ohne welchen Scheinwerfertyp gehst du nie aus dem Haus?
Vollendung ist, wenn nichts mehr hinzuzufügen ist oder nichts mehr entfernt werden kann, mit diesem „Nichts“ gehe ich dann aus dem Haus.

1. Warum engagierst du dich im VLLV?
Weil mir die Wahrnehmung unseres Berufs am Herzen liegt. Unser Beruf hat sich in den letzten Jahren technisch enorm weiterentwickelt. Weiterbildung und Vorbereitung nimmt einen großen Teil unseres Berufsalltags ein. Sowohl der Zeitaufwand als auch die Kosten dafür müssen sich in unseren Honoraren wiederspiegeln.

2. Wie bist du in unsere Branche gekommen, und wie alt warst du?
Ich hatte schon mit 16 Jahren den Traum eine eigene Firma zu gründen und "irgendwas mit Licht zu machen". Mit 21 habe ich dann eine Festanstellung als Lichttechniker bekommen und mit 26 Jahren habe ich mich dann selbständig gemacht.

3. Was war dein bisheriges Lieblingsprojekt?
Ich habe mehrere Herzensprojekte. Meine Arbeit in TV Sendungen wie "Olaf macht Mut" mit Olaf Schubert, die weltweiten Auftritte mit der Irish Dance Show "Magic of the Dance" und das PartySan Metal Open Air.

4. Welche Entscheidung war die wichtigste in deiner Laufbahn?
Mich mit 10 Jahren, Nachts aus dem Haus zu schleichen und mit der Taschenlampe meines Vaters im Nebel zu spielen.

5. Wenn du eine Farbe wärst, welche wäre das?
LEE #122 Fern Green

6. Ohne welchen Scheinwerfertyp gehst du nie aus dem Haus?
ein Feuerzeug

1. Warum engagierst du dich im VLLV?
Ich teile gern mein Wissen und würde gern den Weg für die Jüngeren etwas einfacher machen.

2. Wie bist du in unsere Branche gekommen, und wie alt warst du?
14 und ich hab damals die Schulfeste an meinem Gymnasium organisiert und beleuchtet.

3. Was war dein bisheriges Lieblingsprojekt?
In klein: die Modenschauen an der FH Pforzheim, in GROSS: die Fanta 4 Rundbühnen-Tour.

4. Welche Entscheidung war die wichtigste in deiner Laufbahn?
Mal 2 Jahre auszusetzen und was Anderes zu machen.

5. Wenn du eine Farbe wärst, welche wäre das?
Congoblue.

6. Ohne welchen Scheinwerfertyp gehst du nie aus dem Haus?
Die Taschenlampe an meinem Smartphone.

1. Warum engagierst du dich im VLLV?
Wir alle haben Möglichkeiten über den gemeinsamen Austausch das Erwachsen von Möglichkeiten zu beflügeln. Die Verbandsarbeit trägt viele dieser Potentiale und ich möchte versuchen Teil der Lösung zu sein

2. Wie bist du in unsere Branche gekommen, und wie alt warst du?
1999 – mit 16 waren die wilden Jahre der Theater AG an meiner damaligen Schule. Als Honorarkraft hatte ich in Brühl (Rheinland) gearbeitet und neben der langweiligen Schule stand fest ich werde asap die Ausbildung zum damals neuen Beruf „Fachkraft für Veranstaltungstechnik“ machen.

3. Was war dein bisheriges Lieblingsprojekt?
Die Inszenierung der H-Moll Messe „In anderem Licht“ von Michael Hammers 2015 hat mich nachhaltig berührt.

4. Welche Entscheidung war die wichtigste in deiner Laufbahn?
Dem Herz eine Stimme zu geben und Abzusagen war etwas mit dem ich oft und lange gehadert hatte.
Für eigene Werte und Vorstellungen einzustehen bedeutet eben auch, nicht jedem kommerziell-attraktiven Projekt zusagen zu können. Sich dies klar zu machen und in die tägliche Routine zu übernehmen, war keine einfache Sache aber ist heute wichtiger Grundpfeiler meiner Tätigkeit.

5. Wenn du eine Farbe wärst, welche wäre das?
Hauptsache bunt – heute so morgen so

6. Ohne welchen Scheinwerfertyp gehst du nie aus dem Haus?
Meine Petzl Stirnlampe ist stets dabei.Mit meinem Schweizer Taschenmesser – einem Multichip Softlight!
Es taucht Räume in alle Farben, kann Stimmungen transportieren, technische Grundlagen sichtbar und Farben erfahrbar machen.